Offener Brief an den Berliner Senat:

Offener Brief an den Berliner Senat:

Nehmen sie die Ernährungs-Kürzungen zurück

Berlin hat sich 2020 mit seiner Ernährungsstrategie auf den Weg gemacht – hin zu gesünderem Essen, weniger Abfall und einer Wirtschaft, die Verantwortung übernimmt. Aber jetzt soll das Budget dafür halbiert werden. Während Berlin kürzt, investieren Städte wie Hamburg oder München gezielt in den Ernährungssektor. Wenn Berlin spart, ziehen andere Standorte vorbei – und mit ihnen Talente, Investor:innen und innovative Geschäftsmodelle.

Ernährungspolitik ist Wirtschaftspolitik, Gesundheitsprävention und Klimaschutz in einem.
Und sie braucht Investitionen – nicht Kürzungen.

Wir sind Unternehmen, Produzent:innen, Initiativen und Gastronom:innen, denen die Stadt am Herzen liegt.

Wir fordern den Berliner Senat auf, Ernährungspolitik als Zukunftssignal zu stärken – nicht zu kürzen.

Je mehr Unternehmen mitzeichnen, desto klarer das Signal.

Berlin hat sich 2020 mit seiner Ernährungsstrategie auf den Weg gemacht – hin zu gesünderem Essen, weniger Abfall und einer Wirtschaft, die Verantwortung übernimmt. Aber jetzt soll das Budget dafür halbiert werden. Während Berlin kürzt, investieren Städte wie Hamburg oder München gezielt in den Ernährungssektor. Wenn Berlin spart, ziehen andere Standorte vorbei – und mit ihnen Talente, Investor:innen und innovative Geschäftsmodelle.

Ernährungspolitik ist Wirtschaftspolitik, Gesundheitsprävention und Klimaschutz in einem.
Und sie braucht Investitionen – nicht Kürzungen.

Wir sind Unternehmen, Produzent:innen, Initiativen und Gastronom:innen, denen die Stadt am Herzen liegt.

Wir fordern den Berliner Senat auf, Ernährungspolitik als Zukunftssignal zu stärken – nicht zu kürzen.

Je mehr Unternehmen mitzeichnen, desto klarer das Signal.

Unsere Forderungen

  • Kürzungen zurücknehmen – sichern Sie die volle Finanzierung der Berliner Ernährungsstrategie.

  • Querschnittsaufgabe Ernährung – verankern Sie Ernährung verbindlich in Gesundheit, Bildung, Wirtschaft und Klimapolitik.

  • Transparenz & Beteiligung – schaffen Sie einen Runden Tisch Ernährung mit Bürger:innen, Unternehmen und Verwaltung.

  • Kürzungen zurücknehmen – sichern Sie die volle Finanzierung der Berliner Ernährungsstrategie.

  • Querschnittsaufgabe Ernährung – verankern Sie Ernährung verbindlich in Gesundheit, Bildung, Wirtschaft und Klimapolitik.

  • Transparenz & Beteiligung – schaffen Sie einen Runden Tisch Ernährung mit Bürger:innen, Unternehmen und Verwaltung.

Unser Brief

Unser Brief

Sehr geehrte Senatorinnen Giffey, Günther-Wünsch, Dr. Badenberg, Dr. Czyborra und Bonde, sehr geehrte Abgeordnete,

wir wenden uns als Allianz aus Unternehmen, Produzent:innen, Initiativen und Gastronom:innen an Sie. Uns eint die Überzeugung: Ernährung ist kein Nebenthema. Sie entscheidet über Gesundheit, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und über die wirtschaftliche Zukunft Berlins.

Die geplante Streichung der Mittel für die Berliner Ernährungsstrategie ist ein fatales Signal. Sie gefährdet das Vertrauen von Familien, schwächt die Food-Szene und untergräbt die Glaubwürdigkeit Berlins als Hauptstadt mit Zukunftsambition.

Warum Ernährungspolitik Priorität hat

Gesundheit & Prävention
Ungesunde Ernährung verursacht in Deutschland jedes Jahr 16,8 Mrd. € direkte Gesundheitskosten. Berlin trägt seinen Anteil daran. Wer jetzt bei Ernährungsbildung und der praktischen Ernährungsberatung in u.a. Familienzentren und Senioreneinrichtungen spart, leistet sich kranke Menschen und steigende Folgekosten.

Soziale Gerechtigkeit
Gute Ernährung ist auch Chancengerechtigkeit. Gerade einkommensschwächere Familien sind auf gesunde und bezahlbare Angebote angewiesen – von der Kita bis zur Senioreneinrichtung. Wenn Ernährungsbildung, Teilhabeprojekte und die Arbeit von Ernährungslots:innen gestrichen werden, trifft das besonders die, die Unterstützung am meisten brauchen.

Wirtschaft & Standortpolitik
Berlin ist Food-Hotspot: Start-ups, Produzent:innen, Gastronomie und soziale Projekte schaffen Arbeitsplätze, Innovation und Wertschöpfung. Wer hier spart, gefährdet auch die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit der Stadt. Gerade jetzt entscheiden stabile Rahmenbedingungen darüber, ob Food-Unternehmen in Berlin wachsen, oder ihre Investoren und Fachkräfte woanders hinziehen. Kürzungen bremsen Innovation, schwächen den Standort und kosten am Ende mehr, als sie sparen.

Nachhaltigkeit & Klimaschutz
Die Berliner Ernährungsstrategie adressiert auch Ernährungsbildung, Abfallvermeidung, regionale Wertschöpfung, transparente Lieferketten und nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung. Ohne Etat für diese entfernt sich Berlin von den eigenen Klima- und Nachhaltigkeitszielen. 

Unser Appell

Kürzungen jetzt wären ein Rückschritt – ein politisches Signal, dass Ernährung keine Priorität hat.

Wir fordern Sie auf, das Gegenteil zu tun: Machen Sie Ernährungspolitik zum Zukunftssignal und erhalten sie dieses Berliner Aushängeschild.

Wir stehen bereit, diese Transformation mitzutragen – durch Expertise, Reichweite und Engagement. Jetzt brauchen wir politische Verlässlichkeit.

Mit verbindlichem Gruß
Unterzeichnende Organisationen – die „Berlin isst anders"-Allianz

Verfasst am: 15. Oktober 2025

Sehr geehrte Senatorinnen Giffey, Günther-Wünsch, Dr. Badenberg, Dr. Czyborra und Bonde, sehr geehrte Abgeordnete,

wir wenden uns als Allianz aus Unternehmen, Produzent:innen, Initiativen und Gastronom:innen an Sie. Uns eint die Überzeugung: Ernährung ist kein Nebenthema. Sie entscheidet über Gesundheit, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und über die wirtschaftliche Zukunft Berlins.

Die geplante Streichung der Mittel für die Berliner Ernährungsstrategie ist ein fatales Signal. Sie gefährdet das Vertrauen von Familien, schwächt die Food-Szene und untergräbt die Glaubwürdigkeit Berlins als Hauptstadt mit Zukunftsambition.

Warum Ernährungspolitik Priorität hat

Gesundheit & Prävention
Ungesunde Ernährung verursacht in Deutschland jedes Jahr 16,8 Mrd. € direkte Gesundheitskosten. Berlin trägt seinen Anteil daran. Wer jetzt bei Ernährungsbildung und der praktischen Ernährungsberatung in u.a. Familienzentren und Senioreneinrichtungen spart, leistet sich kranke Menschen und steigende Folgekosten.

Soziale Gerechtigkeit
Gute Ernährung ist auch Chancengerechtigkeit. Gerade einkommensschwächere Familien sind auf gesunde und bezahlbare Angebote angewiesen – von der Kita bis zur Senioreneinrichtung. Wenn Ernährungsbildung, Teilhabeprojekte und die Arbeit von Ernährungslots:innen gestrichen werden, trifft das besonders die, die Unterstützung am meisten brauchen.

Wirtschaft & Standortpolitik
Berlin ist Food-Hotspot: Start-ups, Produzent:innen, Gastronomie und soziale Projekte schaffen Arbeitsplätze, Innovation und Wertschöpfung. Wer hier spart, gefährdet auch die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit der Stadt. Gerade jetzt entscheiden stabile Rahmenbedingungen darüber, ob Food-Unternehmen in Berlin wachsen, oder ihre Investoren und Fachkräfte woanders hinziehen. Kürzungen bremsen Innovation, schwächen den Standort und kosten am Ende mehr, als sie sparen.

Nachhaltigkeit & Klimaschutz
Die Berliner Ernährungsstrategie adressiert auch Ernährungsbildung, Abfallvermeidung, regionale Wertschöpfung, transparente Lieferketten und nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung. Ohne Etat für diese entfernt sich Berlin von den eigenen Klima- und Nachhaltigkeitszielen. 

Unser Appell

Kürzungen jetzt wären ein Rückschritt – ein politisches Signal, dass Ernährung keine Priorität hat.

Wir fordern Sie auf, das Gegenteil zu tun: Machen Sie Ernährungspolitik zum Zukunftssignal und erhalten sie dieses Berliner Aushängeschild.

Wir stehen bereit, diese Transformation mitzutragen – durch Expertise, Reichweite und Engagement. Jetzt brauchen wir politische Verlässlichkeit.

Mit verbindlichem Gruß
Unterzeichnende Organisationen – die „Berlin isst anders"-Allianz

Verfasst am: 15. Oktober 2025

0 haben unterzeichnet. Knacken wir 50!

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Mit dem Klick auf "Jetzt unterzeichnen" stimme ich zu, dass der Name meiner Organisation öffentlich auf dieser Webseite angezeigt wird.

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Unterzeichnende Organisationen

Unterzeichnende Organisationen

  • Civocracy

  • Sirplus

  • Clara-plant

  • Branding Cuisine

  • SuperCoop

  • NEOH Deutschland

  • Markthalle Neun

  • dotch

  • gebana

  • Regionalwert AG Berlin-Brandenburg

  • Fruchthof Berlin

  • mtch.

  • Berlin Food Week

  • OUR GREENERY

  • LOVECHOCK

  • HEALTHComm Marketing & Kommunikation

  • Roots Radicals

  • supernutural

  • Plantsalt

  • fourTaste

  • PENG Beverages

  • BettaF!sh

  • can‘t eat money

  • BIO COMPANY

  • Wholey

  • Märkisches Landbrot

  • foodie & friends

  • Die Gemeinschaft

  • Havelmi

  • Vytal Global

  • Oatly Germany

  • The Feed Rethinkery

  • Futterneid Consulting

  • pack&satt

  • John Wilken’s Time For Tea

  • OYL Foods

  • Jaja foods & more

  • SALESAID

  • Science & Life Consulting

  • Vegan Business School

  • Esencia Foods

  • RiCE UP onigiri

  • ROY Kombucha

  • Plantsalt

  • vegency

  • Complete Organics

  • Junika Christin Schitteck - Team- und Organisationsentwicklung

  • Tip me

  • Ling

  • VF Nutrition

  • Blue Farm

  • salty lemons

  • STUDIO FÜR STRATEGIE & DESIGN – KOMMUNIKATION FÜR DEN WANDEL

  • Pretty Wild

  • Kahombo

  • Too Good To Go

  • Born @ your Service

  • Netzwerkknoten Unternehmensberatung

  • Edible Alchemy

  • The Makers Food

  • Lazy Heroes

  • Petite Jungle

  • Studio Inés Lauber

  • FoodTogether

  • Froyda

  • Completeorganics

  • ProVeg

  • Precision Labs

  • Feast Feast

  • MARKTKOST Lunch as a Service

  • Denken & Handeln

  • RESTLOS GLÜCKLICH